Community Care
Einen geschützten Raum für den Wissensaustausch schaffen
Freies Wissen kann sich nur entfalten, wenn Menschen sich sicher dabei fühlen, ihre Ideen und ihr Fachwissen einzubringen. Um die Freiwilligen, die Wikipedia und andere Wikimedia-Projekte ermöglichen, besser zu unterstützen, bieten wir konkrete Leistungen an, die sicherstellen, dass sich alle ohne Angst vor Diskriminierung oder Belästigung beteiligen können.
Gegen inakzeptables Verhalten vorgehen
Der Universelle Verhaltenskodex der Wikimedia Foundation (UCoC) stellt eine Grundlage für akzeptables (Art. 2) und inakzeptables (Art. 3) Verhalten für das gesamte Wiki-Movement dar. Trotzdem erleben wir oft Situationen von Belästigung, Streitigkeiten über Inhalte, Hassreden, Doxing usw., die sich negativ auf das Wohlbefinden der betroffenen Personen auswirken. Wikimedia CH bietet den Wiki-Beitragenden, Vereinsmitgliedern und Mitarbeitern deshalb Unterstützung an.

Pilotprojekt 1: kostenlose PsyHotline
Im Februar 2025 startete Wikimedia CH in enger Zusammenarbeit mit Wikimedia France ein Pilotprojekt. In der Schweiz lebende französischsprachige Wiki-Beitragende, Vereinsmitglieder und Mitarbeitende erhalten dabei Zugang zu professioneller psychologischer Unterstützung. Dieser vertrauliche Dienst bietet:
- professionelle Beratung durch Experten, die mit der Wiki-Movement vertraut sind
- absolut vertrauliche Beratung – es werden keine persönlichen Informationen an Wikimedia CH weitergegeben
- flexible Kommunikationsmöglichkeiten nach dem Erstkontakt.
Wir streben an, diesen Dienst auch auf die andere Sprachregionen der Schweiz auszudehnen.

Pilotprojekt 2: Juristischer Beistand für die Community
Neben der psychologischen Hotline bietet Wikimedia CH im Rahmen eines Pilotprojekts juristischen Beistand für Community-Mitglieder, die mit rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit ihren Beiträgen konfrontiert sind. Dieser Service richtet sich vorläufig nur an französischsprachige Autorinnen und Autoren aus der Schweiz. Sie erhalten Auskunft über ihre Rechte und werden über Schritte zur Deeskalation beraten. Die Entscheidung, ob ein Fall für diesen Service zugelassen wird, hängt von verschiedenen Kriterien ab.
